Ein Einblick in die griechische Mythologie

Viele von euch kennen sie aus Filmen wie Percy Jackson oder Hercules, die griechische Mythologie.

Aber was genau steckt eigentlich hinter diesem Begriff? Dieser Frage möchte ich in dem folgenden Beitrag auf den Grund gehen.

 

Was ist eigentlich ein Mythos?

Der Begriff „Mythos“ stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet in etwa „Rede, Erzählung“ oder auch „sagenhafte Geschichte“. Als Mythologie wird die Gesamtheit der Mythen eines Volkes, einer Region oder einer sozialen Gruppe bezeichnet. Somit umfasst die griechische Mythologie die Gesamtheit der antiken griechischen Mythen mit all den Geschichten der Götter und Helden des antiken Griechenlands.

 

Woher kommen die Mythen bzw. wie sind sie entstanden?

Mythen sind eine Möglichkeit der Menschheit ihr Welt- und ihr Selbstverständnis zum Ausdruck zu bringen. Viele Mythen sind entstanden, weil sich die Menschen die eigene Entstehung oder auch verschiedenste Naturphänomene nicht erklären konnten. So existieren unzählige Mythen, die von der Entstehung der Welt handeln. Doch nicht nur zur Weltentstehung, sondern auch zu der Menschheit an sich wurden viele Mythen erzählt. Auch auf Fragen, die die Entstehung der Menschheit betreffen, liefert die Mythologie viele Antworten, dabei muss jedoch beachtet werden, dass es sich um Erzählungen und nicht um wissenschaftlich belegte Geschehnisse handelt.

 

Inhalt der griechischen Mythen

In den meisten Mythen wird von Gottheiten berichtet, welche die verschiedenen Elemente, wie Wasser, Luft und Feuer, kontrollieren und auch für die Liebe, den Krieg und andere Dinge zuständig sind. Einige dieser Götter sind vielen von uns, auch aus erfolgreichen Filmen oder Büchern, bekannt. Einer der bekanntesten Götter ist wohl der oberste olympische Gott Zeus, der Herrscher des Himmels, wie auch von Blitz und Donner. Aber auch Poseidon, der Herrscher der Meere, oder Athene, die Göttin des Krieges und der Weisheit sind Götter aus der griechischen Mythologie, die vielen Leuten bekannt sind.

Dabei gibt es noch so viel mehr, was den meisten von uns nicht bekannt ist.

Da wäre zum Beispiel Iris, die Göttin des Regenbogens, oder Anemoi, die Windgötter.

Aber auch Erzählungen wie der oben erwähnte Mythos zur Weltentstehung ist vielen nicht bekannt. Der bekannteste Mythos zur Weltentstehung ist die Theogonie von Hesiod, einem griechischen Dichter.

 

Die Theogonie … wie alles begann

 Zunächst gab es das Chaos, aus welchem Gaia (die Erde), Tartaros (die Unterwelt), Eros (die Liebe), Nyx (die Nacht) und Erebos (das Dunkel) entstanden. Gaia bekam mehrere Kinder, darunter Uranos (der Himmel) und Pontos (das Meer).  Nyx wiederum ist Mutter von Eris, Göttin des Streits und der Zwietracht. Neben Uranos und Pontos hatte Gaia weitere Kinder, darunter die Titanen, deren Eltern Gaia und ihr Sohn Uranos sind.

Kronos, ein Sohn von Uranos, entmachtete seinen Vater in einem blutigen Kampf, woraufhin der Titan Kronos die Welt beherrschte. Später wurde jedoch auch er von seinem Sohn Zeus entmachtet.

Als Zeus an die Macht kam, begann die Ära der olympischen Götter, also seiner Geschwister und Nachkommen. Prometheus, ein halbgöttlicher Titan, bekommt später den Auftrag von Zeus, Menschen aus Ton herzustellen.

 

Es wird schnell klar, dass die griechische Mythologie mit all ihren Mythen über Halbgötter, Hereonen bis hin zu Tieren und Ungeheuern ein sehr weit gespanntes Feld ist, von dem den meisten von uns erst ein winziger Teil bekannt ist.

 

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