Vom Wunschstudium zur Traumausbildung
Endlich ist es geschafft, das Abitur habe ich bestanden, die neue Wohnung in meiner Wunschstadt bezogen und ich bin gespannt, was mich in meinem Wunschstudium erwartet.
… zurückblickend sind es eher die harten Prüfungsphasen und durchzechten Party-Nächte, an die ich mich erinnere. Schnell merkte ich aber, dass mich das Studium doch nicht interessiert. Nach zwei Jahren zog ich wieder zurück in die Heimat, um erstmal zu arbeiten und mir bewusst zu werden, was mich am meisten beschäftigt und wo meine Interessen liegen. Nach einigen Gesprächen mit Freunden und Familie entschied ich mich für ein neues Fachgebiet. Allerdings drängte der finanzielle Aspekt mich in Richtung Ausbildung.
An einem Wochenende bewarb mich auf einige Ausbildungsplätze in meiner Nähe. Wichtig war, dass das Unternehmen möglichst klein ist.
„Moin, hier ist Traum von der Traum GmbH “, klang es dann direkt am Montag aus dem Telefon. „Wir würden dich gerne kennenlernen.“
Zwei Tage später fuhr ich also nach Traumstadt, um die zwei Chefs von Traum GmbH in einem Bewerbungsgespräch kennen zu lernen. Wir unterhielten uns über meinen Werdegang, den Betrieb, den Ablauf der Ausbildung, meine späteren Aufgaben, mögliche Weiterbildungen und natürlich um das Gehalt. Das alles auf einer sehr entspannten, freundschaftlichen Ebene, als wenn man abends mit einem Kollegen ein Bier trinken würde. Mit einem sehr guten Gefühl verließ ich das Büro.
Die nächsten zwei Wochen ließ ich das Bewerbungsgespräch ungefähr 100-mal Revue passieren.
„Moin! Hier ist Traum von Traum GmbH, wann hast du Zeit den Ausbildungsvertrag zu unterschreiben“, waren die nächsten Worte, die ich von meinem zukünftigen Chef hörte.
In den ersten drei Wochen konnte ich – nach einer intensiven Auseinandersetzung mit der Software – die Website überarbeiten, einige YouTube-Videos erstellen und Verkaufsgespräche live miterleben. Insgesamt war ich also sehr stark in den Betriebsablauf eingebunden. – Genau wie ich es mir vorgestellt hatte.