Kleines Corona-ABC der IN-1, etwas lückenhaft

ein Beitrag zum Blog-Wettbewerb der BBS Haarentor aus der Klasse IN-1

Ablenkung – man ist zuhause mehr Störfaktoren als im Büro ausgesetzt (z.B. Postbote, Familie) und kann demnach nicht so konzentriert wie im Büro zu arbeiten.

Bewegung, zu wenig: Man lebt ungesund und treibt (noch) weniger Sport – Durch das Zuhausesitzen bewegt man sich viel weniger und auf die Ernährung hat man auch nicht geachtet, da man zuhause mehr Möglichkeiten hatte verschiedene Sachen zu essen.

C … – da fiel uns kein Begriff ein 😉

Disziplin – mehr Ablenkung als im Büro, da private Gegenstände und noch zu erledigende Dinge allgegenwärtig sind und es ein hohes Maß an Disziplin erfordert, diese nicht während der Arbeit zu erledigen.

exponentielle Kurve – mangelhafte Ernährung durch zunehmender Nähe zum Kühlschrank. Dadurch steigt die Kurve der Nahrungszufuhr exponentiell an, während die Kurve der Nahrungsqualität rapide abfällt. Dies schlägt sich zumeist in Gewichtszunahme und steigender Reizbarkeit sowie Stimmungsschwankungen nieder.

Freiheit für Bauarbeiten: In dem Sinne keine „echten“ Bauarbeiten, sondern die aktuelle Umstrukturierung unseres CRM’s. Aktuell wird unser System komplett umstrukturiert und es gibt jede Woche mehrere Video Konferenzen mit Schulungsinhalten. Leider wird der Arbeitsfluss durch die Umstrukturierung immer mehr verändert und es ist sehr wichtig „am Ball zu bleiben“. Für einen Azubi wie mich ist das ganze sehr verwirrend, da ich mich eigentlich mehr auf wichtigere Lerninhalte wie z.B. Serverstrukturen, Kundenbeziehungen, Systemerstellung fokussieren würde.

Geld, gespart: Durch das Entfallen der Fahrt zur Arbeit habe ich mir die Spritkosten gespart und konnte so pro Monat ungefähr 120 bis 130 Euro sparen.

Homeoffice – im Homeoffice lässt man sich schneller ablenken, indem man sich z.B. vor den Fernseher setzt, obwohl man arbeiten muss. Man fühlt sich nicht kontrolliert.

IT-Infrastruktur – Die Pandemie versetzte mich in die angenehme Lage, dass ich nicht mehr zum Betrieb oder in die Schule fahren musste. Dadurch habe ich 400 Kilometer weniger auf der Straße verbracht – pro Woche. Auch andere Aktivitäten meiner normalen Freizeitgestaltung fielen weg. Die mangelnde Freizeitbeschäftigung und der unerwartete Geldsegen ermöglichten es mir meine in die Jahre gekommene IT-Infrastruktur daheim zu erneuern.

Kurzarbeitergeld – mehr Arbeit für uns, da wir für unsere Kunden das Kurzarbeitergeld und die damit zusammenhängenden Änderungen einrichten und anpassen müssen.

Mehr (z.B. „mehr Freizeit“) die Fahrzeit fällt weg und die Zeit zum Anziehen oder man benötigt maximal 10 Minuten für das Fertigmachen. So spart man teilweise 1 bis 2 Stunden, falls der Ausbildungsbetrieb weiter weg liegt. So hat man wesentlich mehr Freizeit.

neue Möglichkeiten – Es ergeben sich ganz neue Möglichkeiten für einen selbst, die Aufgaben (vor allem privat) zu erledigen, für die man sonst keine Zeit hätte. So hat man die Möglichkeit sich selbst weiter zu entwickeln. Die Entscheidung liegt allein bei einem selbst :).

Optionen: Entweder Auszubildende bekommen Aufgaben, haben aber für diese einen gewissen Zeitraum und müssen diese danach abgeben ohne persönlichen Kontakt. Oder die zweite Option, aber zusätzlich mit der Möglichkeit per Telefon oder E-Mail nach Hilfe zu fragen.

Produktivität, gesteigert – weil man weniger von Kollegen unterbrochen wird und man sich alleine besser konzentrieren kann.

Quarantäne – ein heißer Kandidat für das Wort des Jahres

Routinen beibehalten – Auch im Homeoffice sollte man an den Tätigkeiten festhalten, die man sonst vor der Arbeit durchführt. Zum Beispiel immer zur gewohnten Zeit aufstehen, obwohl die Fahrzeit wegfällt; duschen; sich so anziehen, wie man sich für Arbeit anziehen würde, etc.

Selbstständig – man wird gewissermaßen gezwungen selbstständig zu arbeiten. Wenn man es nicht schafft sich selbst zu motivieren, dann werden auch die eigenen Aufgaben nicht fertig.

Umstellung – durch die veränderten Strukturen und Begrenzungen beim Kontakt miteinander wurden einiger Abläufe komplett verändert wie z.b. das Herausgeben von Ware an Kunden. Außerdem gab es im Büro viele neue Regeln zum Kontakt miteinander und zum regelmäßigen Händewaschen/-desinfizieren.

Verkehrsaufkommen – z.b. weniger Verkehrsaufkommen zu Zeiten der Corona-Pandemie
Einer der wenigen Vorteile, der mir direkt am nächsten Arbeitstag nach Beginn der Sperren auffiel, war, dass die Straßen komplett leer waren. Da ich nicht ins Homeoffice geschickt wurde, kam mir das sehr zu Gute, denn mein Arbeitsweg war jetzt nur noch halb so lang und wesentlich entspannter.

Weniger (z.B. „weniger Kontakt zu Kollegen“): durch Homeoffice verschwindet der direkte, soziale Kontakt zu den Kollegen fast komplett. D.h. bei Fragen und Problemen ist keine schnelle Hilfe mehr möglich und auch die „Ablenkung“ durch „Freizeitgespräche“ in den Pausen fällt weg.

Zeitmanagement – man muss lernen sich selber zu motivieren und die Arbeiten, die man machen muss/soll, dann auch zu erledigen und nicht immer nur aufzuschieben